Use Case: Digitale Plattformen im Profisport

Umsetzung und Vorteile der Plattformökonomie

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Quick Facts

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    Referenz-Branche

    Sport

Ausgangssitutation

Der Hauptfokus des Sports war und ist der Wettbewerb untereinander. Im professionellen Sport kommt – neben dem physischen Wettbewerb – jedoch noch eine weitere Komponente hinzu. Nämlich der wirtschaftliche Wettbewerb. Professionelle Sportvereine der heutigen Zeit sind Wirtschaftsunternehmen und sehen sich den gleichen marktwirtschaftlichen Herausforderungen ausgesetzt wie andere Branchen auch. Im Markt bewegen sich verschiedene Player mit unterschiedlichen finanziellen und demnach auch sportlichen Voraussetzungen. Besonders die unterschiedlichen finanziellen Mittel und Voraussetzungen stellen eine große Herausforderung für professionelle Sportvereine dar.

Branchengrößen haben sich durch langjährige Erfolge und dem damit verbundenen Zugang zu internationalen Wettbewerben einen großen finanziellen Vorsprung erarbeitet. Durch die Strahlkraft der Erfolge und die finanziellen Möglichkeiten lassen sich bessere Spieler verpflichten, welche wiederum die Chancen für Erfolge erhöhen. Teilweise sind Sportvereine auch noch unterstützt von Investoren. Um in diesem Wettbewerb bestehen zu können, muss der geschäftliche Fokus erweitert werden auf neue Geschäftsmodelle. Nur so können weitere Erlöse erzielt und der wirtschaftliche Erfolg zu gewissen Teilen vom sportlichen Abschneiden entkoppelt werden.

Eine Lösung hierfür kann die sogenannte Plattformökonomie darstellen. Darunter versteht man den Aufbau einer digitalen Plattform, auf welche Anbieter mit Kunden und Interessenten zusammengebracht werden und in einen Austausch kommen. Besonders für Sportvereine ist dies eine interessante Lösungsoption, um neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Denn hier ist bereits ein großes Potenzial vorhanden. Im Rahmen von Spieltagen für Sponsoren und Parnter gibt es bereits heutzutage Netzwerk-Möglichkeiten. Mit Hilfe digitaler Plattformen kann ein Austausch sowohl zwischen Geschäfts- als auch zwischen Privatkunden verstärkt werden. Hierbei soll letztendlich bei der Übergabe von Geschäfts- zu Privatkunden das so gennannte B2B2C forciert werden. Dies bedeutet, dass auf der Plattform Angebote sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich aufgezeigt werden.

Übersicht

Dieser Use Case beschreibt, wie CINTELLIC ein solches Projekt umsetzen würde. Sollten Sie Interesse an der Umsetzung eines solchen Projektes haben, gehen wir natürlich auf Ihre individuellen Wünsche ein. Im folgenden beschreiben wir unsere Arbeitsweise und erläutern folgende Punkte:

  1. Herausforderungen
  2. Lösungen
  3. Kundennutzen
CINTELLIC Workbook: Gemeinsam Business-Mehrwerte erzielen

Herausforderungen

Die Herausforderung innerhalb einer Plattformökonomie besteht darin, die verschiedenen Kunden- und Interessenten-Gruppen zusammenzuführen und für alle dieser Gruppen Mehrwerte zu liefern. Im besten Fall wird ein Großteil der Interaktionen des jeweiligen Kunden/Interessenten auf die Plattform gezogen. Dazu bedarf es jedoch sinnstiftender Anreize, sowohl im B2B-Bereich für Partner und Sponsoren als auch im B2C-Bereich für Fans und Mitglieder.

Hier müssen Sportvereine jedoch nicht von vorne beginnen, sondern können auf ein bestehendes Angebots-Portfolio aufsetzen und dieses erweitern. Bereits heute werden Stadien und Arenen an Spieltagen als Business-Netzwerke genutzt. VIP- und Business-Bereiche finden sich in allen modernen Arenen oder Stadien und erfreuen sich einer hohen Auslastung.

Auch im B2C-Bereich ist ein umfangreiches Angebotsportfolio bereits vorhanden. Beispielsweise im Ticketing oder Merchandising. Jedoch können diese Bereiche nicht unendlich wachsen. Ein Business-Bereich hat limitierte Plätze, vereinsgeborene Rechte sind in ihrer Stückzahl begrenzt und ein Stadion oder eine Arena hat eine limitierte Anzahl an Zuschauerplätzen.

Deshalb gilt es, die beiden Ebenen B2B und B2C mit neuen Angeboten zu erweitern und darüber hinaus miteinander zu verbinden. So können Partner des Vereins auf einer digitalen Plattform direkt mit den Fans und Mitgliedern in einen Austausch kommen.

Symbolbild zum Use Case Digitale Plattformen im Profisport

Lösungen

Zur Umsetzung einer eigenen digitalen Plattform und somit dem Einstieg in eine Plattformökonomie, bedarf es einer strategischen Ausrichtung und Zielsetzung sowie einer technisch-stabilen Basis. Der Fokus sollte nicht darauf liegen, in Konkurrenz zu bestehenden großen Handelsplattformen zu treten, sondern Mehrwerte für die eigenen Fans und Partner und Sponsoren zu liefern.

Dazu können bestehende Angebote innerhalb des eigenen Netzwerks sinnstiftend integriert werden. Händler und Kunden werden so zusammengebracht. Professionelle Sportvereine verfügen bereits über ein großes Sponsorennetzwerk. Innerhalb einer Plattform können deren Angebote integriert werden und somit einen Mehrwert für Fans und Mitglieder des Vereins schaffen. Der Anbieter profitiert dabei von der Reichweite der Vereinsplattform, sowie der emotionalen Strahlkraft des Vereins. Für Fans und Mitglieder können individuelle Vereinsangebote aufgesetzt werden, welche mit entsprechenden Rabattierungen einen monetären Anreiz liefern. Und der Verein profitiert von einer attraktiven und hoch frequentierten Plattform, sowie Provisionen der Anbieter bei Umsätzen über die Plattform. Das Angebot innerhalb der Plattform richtet sich nach den vorhandenen Sponsoren und Partnern und kann z.B. den öffentlichen Personen- und Nahverkehrs-Anbieter (ÖPNV), lokale Energieversorger oder Banken beinhalten.

In Bezug auf die technischen Umsetzungsmöglichkeiten können verschiedene Wege eingeschlagen werden. Große Plattformanbieter und deren Infrastruktur sowie Technologie können genutzt und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Dabei liegt die Wartung beim Plattform-Betreiber, der Kunde behält den Fokus auf das eigene Business und den Ausbau innerhalb der Plattform. Eine andere Möglichkeit ist der komplette Eigenbau einer Plattform. Der Vorteil hier liegt darin, dass der Verein die Hoheit über alle Daten behält. Ein Nachteil ist der große Aufwand und eine lange Entwicklungszeit.

Das Kernziel einer digitalen Plattform sollte eine hohe Integrationstiefe sein. Dadurch kann eine große Flexibilität bei der Einbindung weiterer Partner und deren Leistungen garantiert werden.

Kundennutzen

Mit Hilfe einer digitalen Plattform können professionelle Sportvereine Mehrwerte für alle Interessengruppen im eigenen Umfeld schaffen. Durch die Erweiterung des Angebotsportfolios innerhalb der Plattform wird die Attraktivität der eigenen Leistungen und des Vereins erhöht. Durch eine höhere Attraktivität kann der Verein wiederum sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich wachsen. Über ein attraktiveres Mitglieder-Angebot lassen sich zum Beispiel neue Mitglieder einfacher akquirieren.

Innerhalb der Plattformen lassen sich außerdem neue Geschäftsmodelle umsetzen. Dabei müssen nicht zwangsläufig nur eigene Ideen einfließen, sondern es können ebenso Ideen von Partnern und Sponsoren genutzt werden. Anschließend stellt der Verein seine Plattform sowie die Reichweite und emotionale Strahlkraft zur Verfügung. Hierüber lassen sich dann neue Märkte und neue Kunden erschließen.

Eine hoch frequentierte Plattform erzeugt eine Fülle an neuen und wichtigen Daten. Dadurch können professionelle Sportvereine ein besseres Verständnis über ihre Fans, Mitglieder und Interessenten gewinnen und dieses Wissen nutzen, um noch individuellere Angebote und Mehrwerte zu schaffen. Im Fokus sollte dabei immer die Optimierung der Kundenerfahrung auf und innerhalb der Plattform sowie mit dem Verein stehen.

 

Fazit: Digitale Plattformen im Profisport

All‘ das kann zur Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen führen. Mit Hilfe digitaler Plattformen können professionelle Sportvereine weitere Erlösquellen und Märkte erschließen. Diese neuen Möglichkeiten können für sportliche und infrastrukturelle Investitionen genutzt werden, welche wiederum die Wahrscheinlichkeit auf sportliche Erfolge erhöhen können. Und mit sportlichem Erfolg können wiederum potente Sponsoren und Partner, sowie neue Fans und Mitglieder gewonnen werden. Letzteres erhöht sowohl die Frequentierung als auch die Attraktivität der Plattform.

Symbolbild zum Use Case Digitale Plattformen im Profisport

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Kontakt

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Dr. Jörg Reinnarth CINTELLIC

Dr. Jörg Reinnarth

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